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Herzlich willkommen!

Dies ist die Homepage der Geschichtswerkstatt Billstedt. Hier berichten wir über unsere Arbeit und andere Geschichtsprojekte im Stadtteil. Außerdem stellen wir Informationen und Bilder zur Geschichte Billstedts zur Verfügung. Viel Spaß beim Stöbern!

Rundgänge 2025: Unser Programm steht bereits!

Auch im Jahr 2025 bietet die Geschichtswerkstatt Billstedt wieder Rundgänge und Fahrradtouren durch den Stadtteil an. Teils finden sie im Rahmen des Tags der Hamburger Geschichtswerkstätten, teils während der vom Bezirk Hamburg-Mitte veranstalteten Woche des Gedenkens statt. Diese Veranstaltungen sind jeweils kostenlos, ansonsten liegt die Teilnahmegebühr bei 5 bzw. 7 Euro, ermässigt 3 bzw. 5 Euro. Das vollständige Programm finden Sie hier.

800 Jahre Öjendorf. Eine kurze Geschichte des Billstedter Ortsteils

In diesem Jahr jährt sich die erste urkundliche Erwähnung Öjendorfs zum 800sten Mal. Aus diesem Grund veröffentlichen wir hier eine kürzere Darstellung seiner Geschichte. Wer noch mehr wissen und sich auch Bilder anschauen möchte, dem empfehlen wir unser Öjendorf-Buch! Dieses ist für 16 Euro bei uns in der Geschichtswerkstatt sowie in Dr. Walters Marktapotheke erhältlich.

Geschichtswerkstatt auf der BilleVue: ein voller Erfolg!

Am Wochenende 7./8. September fand zwischen Kulturpalast und Marktplatz bereits zum neunten Mal das große Stadtteilfest BilleVue statt. Wir waren wieder mit einem großen Stand dabei und haben dort unsere neue Foto-Ausstellung "Billstedt in hundert historischen Bildern" gezeigt. Erneut war dies ein großer Erfolg: Bei herrlichem Wetter sind viele hundert Besucher zu uns gekommen, wir haben unzählige nette Gespräche geführt sowie weit über fünfzig Unterschriften für eine Verkehrsberuhigung des Schiffbeker Wegs gesammelt, und wir konnten 27 Bücher verkaufen. Was für eine Bilanz! Vielen Dank noch einmal an alle Besucher für die tolle Resonanz und an den Kulturpalast für die abermals perfekte Organisation des Festes! 

Will Billstedt wirklich einen Jenkelweg?

Zahlreiche Straßennamen in Hamburg erinnern an durchaus zweifelhaften Persönlichkeiten. Mancherorts bemühen sich BewohnerInnen darum, dies zu ändern. In Billstedt ist unseres Erachtens der Jenkelweg am bedenklichsten, der Ernst Emil Jenkel gewidmet ist. Wer mehr über ihn und den Siemershof, auf dem er gelebt hat, wissen möchte, klickt hier. Wir schlagen vor, den Jenkelweg stattdessen nach Katharina Corleis zu benennen. Sie war eine Sozialdemokratin aus Billstedt und ist die erste Frau gewesen, die im KZ Fuhlsbüttel zu Tode gekommen ist. Auch über sie kann man bei uns mehr erfahren.

Eine kleine Billstedter Migrationsgeschichte

Der Stadtteil Billstedt ist in hohem Maße durch Zuwanderung aus anderen Ländern geprägt, und das nicht erst seit einigen Jahrzehnten, sondern bereits seit weit über einhundert Jahren. In unserem jüngsten Buch "Billstedter Facetten" haben wir erstmalig einen zusammenfassenden Text zu dieser Thematik veröffentlicht. Wir haben ihn "Eine kleine Billstedter Migrationsgeschichte" genannt, weil man noch eine Menge mehr hierzu sagen und erforschen kann und er deshalb keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Doch zugleich bietet er unseres Erachtens zumindest einen guten Überblick und Einstieg. Für das Jahr 2024 planen die Hamburger Geschichtswerkstätten ein Gemeinschaftsprojekt zur Migrationsgeschichte der Hansestadt. Als Einstimmung hierauf und zur Inspiration machen wir den Beitrag deshalb nun auch hier zugänglich. 

"Billstedter Facetten" - unser neuntes Buch ist da!

17 Beiträge, 312 Seiten, 145 Abbildungen - das ist die neue Publikation der Geschichtswerkstatt Billstedt. Für 25 Euro kann man den Sammelband bei uns, in Dr. Walters Marktapotheke, in der Buchhandlung Seitenweise in Hamm, bei der Buchhandlung Heymann in Bergedorf und in den Thalia-Filialen in Wandsbek sowie in der Europa-Passage erwerben. Wer mehr über den Inhalt erfahren möchte, klickt hier.

Bürgerkrieg in Billstedt in zehn Teilen: Schiffbek im Hamburger Aufstand 1923

Bei dem kommunistischen Umsturzversuch vom Oktober 1923, der als Hamburger Aufstand in die Geschichte eingegangen ist, bildete der Billstedter Ortsteil Schiffbek eine der Hochburgen und die letzte Bastion der Aufständischen. Seit Kurzem verfügt die Geschichtswerkstatt Billstedt über eine hervorragende und sehr detaillierte Darstellung der damaligen Geschehnisse, die vor etwa 30 Jahren von Thomas Mix und Heiner Biller für die seinerzeit bestehende Geschichtswerkstatt Billstedt erarbeitet worden ist. Hier können Sie diese Schilderungen nun lesen.

Kriminalität in Billstedt - alles richtig und (fast) alles falsch!

Für die Jahre 2013 bis 2018 hat die Geschichtswerkstatt Billstedt in sehr differenzierter Form die jährliche polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS) ausgewertet - mit dem sicherlich für einige überraschenden Ergebnis, dass der Stadtteil Billstedt alles andere ist als eine Hochburg des Verbrechens. Nun hat das Hamburger Wochenblatt ebenfalls über die PKS für das Jahr 2022 berichtet und dabei leider ein weiteres Mal ein ziemlich irreführendes Bild gezeichnet. Das hat uns veranlasst, einen Leserbrief an die Redaktion zu schreiben. Da er bisher aber nicht abgedruckt worden ist, veröffentlichen wir ihn einfach hier.

Was braucht Billstedt, Herr Ziegenbalg?

Neulich fragte mich eine Journalistin bei der Begehung des Billstedter Zentrums, was Billstedt meiner Meinung nach braucht. Und nach einiger Überlegung sagte ich: Eigentlich nichts. Man könne hier schon so sehr gut leben. Später hatte ich dann doch noch ein Idee, die ich ihr auch noch geschickt habe. Da der Beitrag aber bisher nicht veröffentlicht worden ist, teile ich sie einfach hier: "Billstedt bräuchte etwas, worauf die hier lebenden Menschen stolz und die Menschen in anderen Stadtteilen vielleicht auch ein bisschen neidisch sind. Hervorragend geeignet wäre hierfür ein wirklich attraktives Zentrum, das nicht nur die Fußgängerzone umfasst, sondern in dem auch die Wunden geheilt werden, die durch die Verkehrsplanung der 1970er Jahre gerissen worden sind. Das betrifft zum einen die Billstedter Hauptstraße, für deren Umgestaltung bereits Planungen laufen. Dann müsste der Stadtteil durch eine Überdeckelung  der Schnellstraße B5 im Bereich des Billstedter Zentrums wieder an die Bille, seinen namensgebenden Fluss, entwickelt werden. Auch hierfür liegt ein anschaulicher Vorschlag vor. Und schließlich müsste die Kreuzung Billstedter Hauptstraße/Schiffbeker Weg dadurch befriedet werden, dass man den Verkehr in nord-südlicher Richtung unter der Kreuzung hindurchführt und für den Rest einen Kreisverkehr einrichtet." Wer nun meint, das sei doch völlig unrealistisch und viel zu teuer, dem sei gesagt: Die Autobahn A7 wird gegenwärtig nördlich des Elbtunnels in viel größerem Maßstab mit einem Deckel versehen. In Wilhelmsburg hat man die komplette Wilhelmsburger Reichsstraße verlagert. Und an der Kreuzung der Langenhorner Chaussee mit der Bundesstraße B432 wurde genau die Lösung umgesetzt, die wir für die Kreuzung Billstedter Hauptstraße/Schiffbeker Weg vorschlagen. Wo ein echter Wille ist, ist auch ein Weg... 

Stellungnahme zur Neugestaltung der Billstedter Hauptstraße

Im Rahmen der seit 2006 laufenden Aktiven Stadteilentwicklung wurde die Billstedter Hauptstraße als eine der wichtigsten Visitenkarten Billstedts identifiziert. Im Jahr 2013 wurde sie zwischen Am alten Zoll und Reclamstraße testweise auf zwei Fahrspuren zurückgebaut. Im Jahr 2015 hat die Geschichtswerkstatt Billstedt einen Entwurf für ihre Umgestaltung zu einem attraktiven Boulevard vorgelegt. Ab dem Sommer 2022 soll die Billstedter Hauptstraße von Am alten Zoll bis zum Spökelbargring sowie die Reclamstraße von der Möllner Landstraße bis zur Billstedter Hauptstraße nun tatsächlich im Rahmen des Veloroutenausbaus vollständig erneuert werden. Gleichwohl dies sehr erfreulich ist und auch mehrere Vorschläge aus dem Entwurf der Geschichtswerkstatt berücksichtigt worden sind, fehlen leider einige ganz wichtige Aspekte aus nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen. mehr

Billstedt: spannende Geschichte und ganz viel mehr

Einmal im Jahr gibt der Verein für Hamburgische Geschichte den "Tiedenkieker" heraus. Die Ausgabe des Jahres 2021 hat er den Hamburger Geschichtswerkstätten gewidmet und diese eingeladen, sich darin zu präsentieren. Neben zahlreichen anderen Geschichtswerkstätten haben auch wir die Gelegenheit genutzt, über unsere Arbeit sowie unsere Angebote zu berichten, und zugleich unseren Stadtteil ein wenig vorgestellt. mehr

Das Billbrook-Buch ist da!

Mit ihrer neuen Publikation legt die Geschichtswerkstatt Billstedt die erste umfassende Darstellung zur Geschichte des Industriegebiets Billbrook vor. Sie ist in Form einer Rundfahrt mit dreißig Stationen aufgebaut, verfügt über 224 Seiten, bietet 148 Abbildungen und kosten 20 Euro. Erhältlich ist das Buch bei der Geschichtswerkstatt Billstedt, in Dr. Walter's Markt-Apotheke, in der Buchhandlung Seitenweise, in der Buchhandlung Heymann in Bergedorf sowie in den Thalia-Filialen im Wandsbeker Quarree, in der Europa-Passage und in Ottensen. mehr  

"Schiffbek in den Sixties" - das neue Buch der Geschichtswerkstatt Billstedt

Die "Sixties", die 1960er Jahre, läuteten nicht nur für die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch für den Billstedter Ortsteil Schiffbek einen tiefgreifenden Wandel ein. Mit fünf ganz unterschiedlichen Beiträgen beleuchtet unsere neue Publikation dieses spannende Jahrzehnt aus verschiedenen Perspektiven. Das Buch hat einen Umfang von 200 Seiten, bietet 103 Abbildungen und kostet 20 Euro. Erhältlich ist es bei Dr. Walters Marktapotheke, in der Thalia-Filiale im Wandsbek-Quarree und bei uns in der Geschichtswerkstatt. mehr

Crime-Report 2018: Billstedt besser als Wandsbek und Marienthal

Viele Hamburger assoziieren mit Billstedt vor allem Gewalt und Kriminalität. Auf der Jagd nach möglichst schrillen Schlagzeilen und Stories sind die Medien gerne bereit, dieses Bild weiter zu pflegen. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um nicht viel mehr als irreführende Klischees. Erstmalig haben wir das anhand der Kriminalitätsstatistik für 2012 dargelegt. Nach den Zahlen für 2013 , 2014 , 2015 , 2016 und 2017 liegen nun auch Daten für 2018 vor. Mit einem Rückgang um 4,2% ist die Kriminalität in Billstedt im letzten Jahr stärker gesunken als im Hamburger Durchschnitt. Damit liegt der Stadtteil hinsichtlich der angezeigten Straftaten je tausend Einwohner nun nicht nur deutlich unter dem Wert von Hamburg gesamt, sondern auch unter denen von Wandsbek und Marienthal. mehr

Neues Forschungsprojekt Migration: Einwanderer und Einheimische gesucht!

Billstedt ist seit weit über einhundert Jahren ein Einwandererstadtteil. Als erstes kamen ab den 1880er Jahren von der "Jute" angeworbene Arbeitskräfte aus Ost- und Südosteuropa, in den 1950er und 1960er Jahren folgten die sogenannten "Gastarbeiter" aus Südeuropa und der Türkei, seit den 1970er Jahren sind es vor allem politisch Verfolgte, Spätaussiedler, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und Menschen, die sich in Deutschland eine bessere Zukunft erhoffen. Billstedt hat sich so zu einem offenen, multiethnischen Stadtteil entwickelt, der Zuwanderern ein gutes Umfeld bietet, um in Hamburg anzukommen, womit es für die Hansestadt eine wichtige Funktion übernimmt. Gerne möchten wir uns in den nächsten Jahren mit diesem Thema genauer auseinandersetzen. Wie vollzieht sich Zuwanderung und Integration? Welche Faktoren begünstigen sie? Welche hemmen sie? Welche gesellschaftlichen Probleme bringt die Migration mit sich? Welche Qualitäten birgt sie? Für all diese Fragen suchen wir Zeitzeugen: Zugezogene, deren Nachfahren und Alteingesessene. Bitte melden Sie sich bei uns, damit wir einen Termin für ein Gespräch vereinbaren können.

„Adlershorst“: Alles ganz anders!

Ausgehend von mehreren Bildern des Malers Julius Gottheil, die ein herrschaftliches Anwesen zeigen, das sich in Schiffbek an der Bille befunden haben soll und den schönen Namen „Adlershorst“ führte, waren wir vor einigen Jahren zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei dem Gebäude um das Haus handelt, das noch heute in der Billstedter Hauptstraße 114 steht. Aufgrund eines Schüleraufsatzes aus dem Jahr 1947, den Günther Mörcke verfasst hat und der uns freundlicherweise von Jan Rainer Bruns zur Verfügung gestellt worden ist, wissen wir nun, dass das nicht zutrifft. mehr

Morgenstern, Bigot & Co: Die Arsenfabrik an der Bille

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich am Unterlauf der Bille das heutige Industriegebiet Billbrook. In Spitzenzeiten waren hier mehr als achttausend Fabrikarbeiter beschäftigt. Einer der dort ansässigen Betriebe war die chemische Fabrik von Morgenstern, Bigot & Co. Dank eines Hinweises von Arno Strutz haben wir mit Gerd Bigot einen Nachfahren der Firmengründer ausfindig gemacht, der uns nicht nur tolle Fotografien überlassen hat, sondern auch viele spannende Informationen über das Unternehmen mitteilen konnte. mehr

Der SC Vorwärts: Mehr als 100 Jahre Fußball in Billstedt

Der SC Vorwärts ist seit mehr als hundert Jahren ein bedeutendes Stück Billstedt. Er wurde im Jahr 1913 von einigen fußballbegeisterten Arbeitern aus Schiffbek und Horn gegründet und leistet seitdem einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben im Stadtteil. Auf Anregung und mit Unterstützung von Manfred Bremer haben wir nun viel Interessantes über den Club zusammengetragen. Entstanden ist so eine spannende Stadtteilgeschichte im Spiegel eines Sportvereins. mehr

Öjendorf-Buch vollendet Billstedt-Trilogie

Mit dem im April 2018 veröffentlichten Öjendorf-Buch hat die Geschichtswerkstatt Billstedt einen ganz wichtigen Meilenstein erreicht: Endlich gibt es für alle drei Ortschaften, die Im Jahr 1927 zu Billstedt zusammengeschlossen worden sind, umfassende Darstellungen zu ihrer Geschichte. Die neue Gemeindegeschichte zählt 128 Seiten sowie 167 Abbildungen, kostet 16 Euro und ist bei der Geschichtswerkstatt Billstedt sowie bei unseren Vertriebspartnern erhältlich. mehr

Money rules: Wahrzeichen Walzwerk weg

Die Hallen des ehemaligen Metallwalzwerks George Dittmann & Co an der Ecke Moorfleeter Straße/Billbrookdeich waren wohl die bedeutendste architektonische Brücke in Billbrooks industrielle Vergangenheit. Gleichwohl sie unter Denkmalschutz standen, hat der Hamburger Senat ihrem Abriss zugestimmt. An ihre Stelle tritt nun ein großes Logistikzentrum der Otto-Tochter Hermes. Bleibt die Frage, worin da das "überwiegende öffentliche Interesse" besteht, das einen solchen Schritt rechtfertigt. Doch dazu gibt es keine Auskunft: Der Beschluss unterliegt der Geheimhaltung. Bitter ist dies auch für die städtebauliche Vision "Billstedt an der Bille" , die eigentlich durch die Hallen geschmückt werden sollte. Stattdessen wird man dort nun bald auf einen riesigen, hässlichen Kasten schauen. Hätte der nicht auch an zig anderen Orten in Hamburg stehen können? Wer das ganze Polit-Drama um "Billstedt an der Bille" lesen will, klickt hier .

Jubiläumsschrift "10 Jahre Geschichtswerkstatt Billstedt" erschienen

280 Seiten, annähernd 80 Texte, über 150 Abbildungen - das ist die neue Publikation, die die Geschichtswerkstatt Billstedt anlässlich ihres zehnten Geburtstags vor Kurzem herausgegeben hat. In ihr sind vielfältige Schriften zusammengefasst, die wir bisher lediglich in leicht flüchtigen Medien wie Zeitungen und dem Internet oder aber noch gar nicht veröffentlicht haben. Das Buch ist während der offenen Bürozeit für 20 Euro bei uns erhältlich. mehr

Das Schiffbeker Moor: Hamburgs ältestes Licht-, Luft-, Sonnen- und Moorbad

Bis in die 1960er Jahre hinein existierte am Schiffbeker Moor eine beliebte privat betriebene öffentliche Badeanstalt. Anwohner haben uns zudem erzählt, dass die umfangreichen Holzbauten, die dort schon vor dem Zweiten Weltkrieg bestanden haben, im Winter 1946/47 in einer Nacht- und Nebelaktion komplett abgeräumt und zu Brennholz verarbeiten worden sind. Freundlicherweise hat uns Heiko Mauritz nun eine Postkarte aus dem Jahr 1928 zur Verfügung gestellt, die nicht nur ein Bild davon vermittelt, wie die Badeanstalt am Schiffbeker Moor einmal ausgesehen hat, sondern der Inhaber J. Petersen preist sie dort auch als Hamburgs ältestes Licht-, Luft-, Sonnen- und Moorbad. mehr

Stolperstein für Ljuba Androssowa verlegt

Seit vielen Jahren forscht Hildegard Thevs über das Schicksal von Opfern des NS-Regimes im Hamburger Osten. Für viele von ihnen sind bereits im Rahmen des Stolperstein-Projekts von Gunter Demnig kleine Gedenktafeln aus Messing auf dem Gehweg verlegt worden. Vor einiger Zeit ist Frau Thevs bei ihren Recherchen auf die Russin Ljuba Androssowa gestoßen, die als Zwangsarbeiterin nach Hamburg gebracht worden ist und dann dem Euthanisieprogramm der Nationalsozialisten zum Opfer fiel. Gemeinsam mit Thomas Junge hat die Geschichtswerkstatt Billstedt die Verlegung eines Stolpersteins für sie finanziert, die nun am 27. Juni erfolgt ist. Er befindet sich im Billbrookdeich 152 neben den Steinen der Eheleute Tuch. mehr

Geschichtswerkstatt veröffentlicht Kirchsteinbek-Buch

Im Jahr 1977 hat Fr. Leopold Ihnenfeld das bisher letzte Buch über Kirchsteinbek veröffentlicht. Da dieses Werk schon lange vergriffen ist, hat die Geschichtswerkstatt Billstedt eine neue Publikation über den Billstedter Ortsteil erarbeitet. Sie umfasst 128 Seiten sowie 133 Abbildungen und ist für 16 Euro in der Geschichtswerkstatt Billstedt erhältlich.  mehr

Spektakuläre Fotos vom Stinkbüdelsgang aufgetaucht

Im Jahr 1906 errichteten die beiden Gemeinden Schiffbek und Billwärder gemeinsam eine Fußgängerbrücke über die Bille, für die sich schnell die Bezeichnung "Stinkbüdelsgang" einbürgerte. Über viele Jahrzehnte hinweg wurde sie von hunderten Fabrikarbeitern genutzt, die in Schiffbek wohnten und im Industriegebiet Billbrook arbeiteten. Nun hat uns Arno Strutz freundlicherweise einige Fotos aus dem Nachlass seines Vaters zur Verfügung gestellt, die den Stinkbüdelsgang sehr anschaulich zeigen. mehr

Wie Billstedt das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte

Am 8. Mai 1945 ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Weltweit fielen ihm in weniger als sechs Jahren schätzungsweise mehr als 50 Millionen Menschen zum Opfer. In Hamburg endete er bereits wenige Tagen vorher mit der kampflosen Übergabe der Stadt. Im Rahmen unserer Forschungen über die Siedlungen am Schiffbeker Weg konnten wir spannende Schilderungen darüber zusammentragen, wie die Menschen in Billstedt diese Tage erlebt haben. mehr

NOlympia hurra - jetzt in den Stadtteilen investieren!

Gedopte Sportler, korrupte Funktionäre, gierige Konzerne - ein Glück, dass uns der Spuk erspart geblieben ist! 1,2 Milliarden Euro wollte die Stadt Hamburg sich den Retortenschwachsinn auf dem Grasbrook kosten lassen. Das Geld könnte doch jetzt gut in die Quartiere fließen, in denen die Hamburger leben und wo ständig die Kohle fehlt. Bezogen auf die Einwohnerzahl wären das anteilig für Billstedt gut 50 Millionen Euro. Damit könnte man vermutlich sowohl die Neugestaltung der Billstedter Hauptstraße als auch Billstedt an der Bille finanzieren. Letzteres würde zudem etwa 1200 neue Wohnungen bringen, die ja dringend benötigt werden. Aber wahrscheinlich ist es Hamburg das wieder einmal nicht wert. Bringt schließlich keine weltweite Aufmerksamkeit und Millionen zusätzliche Touristen in die Stadt... (Kommentar Ralph Ziegenbalg)

Siedler-Ausstellung im Billstedt Center ein voller Erfolg!

Gemeinsam mit dem Billstedt Center haben wir ab dem 9. April 2015 die Ergebnisse unseres Forschungsprojekts über "Die Siedler vom Schiffbeker Weg" in einer großen Ausstellung präsentiert. Aufgrund des starken Interesses wurde die Ausstellung um eine Woche bis zum 25. April 2015 verlängert. Ohne Zweifel hatte dies einen großen Anteil daran, dass von dem Ende März veröffentlichten Buch bereits im ersten Monat knapp 200 Exemplare verkauft werden konnten. Das Buch ist weiterhin in der Thalia-Buchhandlung im Billstedt-Center sowie in der Geschichtswerkstatt Billstedt erhältlich. Es umfasst 152 Seiten, bietet mehr aus 150 Abbildungen und kostet 20 Euro. mehr

 

Gefördert durch

Bezirksamt Hamburg-Mitte, Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung

 

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