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Zeitleiste

 

um 800

Errichtung der Spökelburg

Anfang 13. Jh.

Ausbau und Zerstörung der Spökelburg

1212

Erste urkundliche Erwähnung (Schiffbek, Kirchsteinbek 1216, Öjendorf 1224)

1239

Erste urkundliche Erwähnung der Kirche Steinbek

1321

Erste urkundliche Erwähnung der Mühle in Kichsteinbek

ab 16. Jh.

Wohlhabende Hamburger errichten Sommersitze an der Bille

1604

Erste urkundliche Erwähnung der Roten Brücke

17. Jh.

Plünderungen und Einquartierungen während des Dreißigjährigen Krieges

1634

359 Einwohner (Kirchsteinbek 175, Schiffbek 96, Öjendorf 88)

ab 1830

Die Bille wird zum beliebten Ausflugziel für Hamburger (ab 1868 Dampfschifflinie)

ab 1850

Die Bille wird zum Industrierevier mit mehreren tausend Arbeitplätzen und diversen Großbetrieben (chemische Industrie, Kesselschmiede, Metallwalzwerk, Zinkhütte, Jutespinnereien, Farbholzmühlen), Kanalisierung der Bille ab 1888, systematische Aufhöhung und Erschließung Billbrooks ab 1904

1855

1489 Einwohner (Kirchsteinbek 562, Schiffbek 594, Öjendorf 333)

1866

Schiffbek, Öjendorf und Kirchsteinbek werden preußisch (bis 1864 unter dänischer Herrschaft)

ab 1880

Schiffbek wird Arbeiterquartier, Bevölkerungsentwicklung:

1871: 624

1880: 980

1890: 3211

1900: 5816

1910: 9574 (davon ca. 75% ungelernte Fabrik- und Industriearbeiter,

ca. 33% Katholiken, ca. 12% Ausländer)

1925: 8776 (Kirchsteinbek 2154, Öjendorf 687, insgesamt 11617)

1903

Elektrizitätswerk

1907

Eisenbahnanschluß

1910

Gasversorgung

1912

Wasserwerk

1914

Straßenbahnanschluß

1914-1918

I. Weltkrieg

1923

Hochburg im Hamburger Aufstand: zwei Tage bürgerkriegsähnliche Zustände, Einschreiten der Sicherheitspolizei mit gepanzerten Fahrzeugen, Flugzeugen und Maschinengewehren, etliche Tote, knapp 200 festnahmen, insgesamt 324 Jahre Haft

1928

Zusammenschluß von Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf zur Großgemeinde Billstedt

ab 1930

Weltwirtschaftskrise: 2/3 der Bevölkerung auf öffentliche Unterstützung angewiesen

1933

Nationalsozialistische Machtergreifung (Gemeideratswahl 12.3.33: 34,9% SPD, 18,7% KPD, 28,6% NSDAP, 10,4% Kampffront Scharz-Weiß-Rot): Gleichschaltung des gesellschaftlichen Lebens, Verfolgung politischer Gegner, wirtschaftlicher Wiederaufschwung, Schaffung der Kanalisation

1938

Eingemeindung nach Hamburg

1939-45

II. Weltkrieg: nur leichte Zerstörung im Bombenkrieg

1950

23.000 Einwohner

1958

Schließung der Jutespinnerei und -weberei

1958-68

Schaffung des Öjendorfer Parks

ab 1959

Errichtung von Großsiedlungen (sozialer Wohnungsbau):

1959 Möllner Landstraße (1300 Wohnungen)

1962-66 Sonnenland (1100 Wohnungen)

1964 Archenholzstraße (1500 Wohnungen)

1968 Kaltenbergen (650 Wohnungen)

1971 Dringsheide (500 Wohnungen)

ab 1972 Mümmelmannsberg (7000 Wohnungen)

1969

U-Bahn-Anschluss, Eröffnung Einkaufszentrum

1970

46.000 Einwohner

1971

Verlagerung der B5 von Billstdter Hauptstraße ans Billeufer

1972

Eröffung Schwimmhalle

1979

Neugestaltung des Freibads (1903 eingerichtet, 1928 renoviert)

1980

Gründung der Initiative für ein Stadtteilzentrum (1993 Einzug des Kulturpalasts im Wasserwerk)

2001

68.000 Einwohner